Die Adecco Group AG ist ein bekannter und weltweit tätiger Anbieter verschiedener Personaldienstleistungen. Dieses Unternehmen deckt in mehr als 60 Ländern aktive Unternehmen und Services auf den Gebieten Zeitarbeit, Talent- und Karriereförderung, Festanstellung, Outsourcing, Outplacement und Beratung ab. Das Unternehmen Adecco unterscheidet dabei zwischen den beiden Bereichen Industrie und Büro (General Staffing) sowie Professional Staffing (Technik und Ingenieure, IT, Medizin und Wissenschaft sowie Finanzen und Recht). Dieser Konzern entstand im Jahre1996 durch die Fusionierung von Ecco aus Frankreich und Adia aus der Schweiz. Zu den wichtigsten Zukäufen in der jüngsten Vergangenheit gehören die DIS AG im Jahre 2006, die Spring Group PLC im Jahre 2009, die General Assembly Space, Inc. and Vettery, Inc. im Jahre 2018 sowie die MPS Group, Inc. im Jahre 2010. So hat sich Adecco über die besondere Akquisitionsstrategie zu einer der besten Adressen im Bereich der Personaldienstleistung auf der ganzen Welt entwickelt und bietet heute die Services in vielen Branchen und Berufen an.
Bei der Adecco Group AG handelt es sich um eine Holdinggesellschaft, welche sich mit der Erbringung von Personaldienstleistungen beschäftigt. Diese Unternehmen bietet verschiedene Dienstleistungen in den Bereichen Festanstellung, Zeitarbeit, Karriereübergang und Outsourcing für die Kunden an. Zu den Marken gehören Adia, Adecco, Badenoch & Clark, MODIS, LEE HECHT HARRISON, pontoon, YOSS und Spring. Das Unternehmen wurde im Jahre 1957 durch Henri Lavanchy gegründet und der Hauptsitz ist heute in Zürich zu finden.
Seit etwa 60 Jahren steht das Unternehmen Adecco für die direkte Vermittlung von Personal und bringt Unternehmen und Bewerber erfolgreich zusammen. Die GmbH ist ein Tochterunternehmen der dazugehörigen Adecco Germany Holding SA & Co. KG, welche zur weltweiten Adecco-Gruppe gehört.
Die Dividende der Adecco-Aktie
Gemäß dem derzeitigen Stand vom März 2022 zahlte die Adecco Group in den letzten 12 Monate eine Dividende in Höhe von 2,44 EUR für eine Aktie. Bei einem aktuellen Kurs von 41,26 Euro entspricht dies einer Rendite für die Dividende von 5,92 Prozent.
Die Adecco Group schüttet einmal pro Jahr eine Dividende an die Anleger aus. Dabei ist der Ausschüttungsmonat stets der April.
Der Dividendenkalender zeigt für die Anleger für mehr als 1.000 Aktien, in welchem Monat welches Unternehmen diese ausschüttet. So planen diese das passive Einkommen für das ganze Jahr gänzlich kostenfrei ein.
Die Adecco Group hat die Dividende im vergangenen Jahr nicht erhöht. Innerhalb der letzten 10 Jahre hat das Unternehmen diese um jährlich um 3,65 Prozent gesteigert. So stieg diese auf 5-Jahressicht um insgesamt 13,05 Prozent an.
Dabei liegt die Ausschüttungsquote auf den Free-Cash-Flow bei insgesamt 64,9 Prozent. In Bezug auf den Gewinn schüttet die Adecco Group insgesamt 64,4 Prozent an die Aktionäre aus. Zugleich liegt die Stabilität der Dividende bei 0,91 von höchstens 1,0. Dies spricht für jenen in der Vergangenheit besonders zuverlässigen Dividendenzahler.
Bei der gleichen Qualität der Aktie deutet eine abnorm hohe Dividendenrendite auf die Unterbewertung hin. Im Gegensatz dazu erscheint die Aktie mit historisch geringer Dividendenrendite trotz einer stetigen Steigerung ebenfalls überbewertet zu sein.
Die Prognose für die Kursentwicklung
Die Gewinnprognosen für die Aktie des Unternehmens Adecco sind heute höher als noch vor einigen Wochen. Dieser positive Trend hatte einst am 07.01.2022 bei einem Kurswert von 47,45 Euro begonnen bzw. eingesetzt.
Generell stimmt die Richtung. Dabei hat Adecco das Umsatzniveau von vor der Corona-Krise erreicht, die höhere Marge ist hierbei in der Mitte des Zielbandes und die Investitionen sind hoch und das Geschäft wird weniger regelmäßig. Die Equitystory des zuletzt zweitgrößten Vermittlers von Stellen, welcher die Transformation zu gewinneinbringenden Geschäften mit Hochdruck vorantreibt, überzeugt den Markt generell nicht. Die Übernahme des Beratungsunternehmens Akka Technologies aus Frankreich für etwa 2 Milliarden Euro, Kernstück des Wandels, hat die Aktie in der Mitte des Jahres 2021 vorerst auf Talfahrt gesendet. Seitdem hat diese etwa ein Drittel an Kurswert eingebüßt.
Die Adecco Group hat sich für die Finanzierung der Übernahme von Akka Technologies nun neues Kapital beschafft. Im Zusammenhang mit dem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren sind dazu 232 Millionen Euro aufgenommen worden, teilte der Personalvermittler dazu mit. So wurden insgesamt 5,1 Millionen neue Aktien zum Preis von 49,60 Euro an der Börse platziert. Diese neuen Aktien wurden ab dem 9. September 2020 an der Schweizer Börse SIX gesetzt und sind ab dem 1. Januar 2021 gänzlich dividendenberechtigt, wurde in der Meldung bekanntgegeben. Das Unternehmen Adecco hatte die Transaktion schon kurz vorher angekündigt.
Die erfolgreiche Platzierung der Aktien ist nun ein bedeutender Meilenstein im Verfahren der Übernahme von Akka Technologies und hat die Unterstützung der Investoren gezeigt, hatte sich der CFO Coram Williams in der Anzeige bestätigen lassen. Die Zusammenführung mit der Adecco-Technologiesparte Modis schon in der Planung und im Jahre 2022 soll die Übernahme einen hohen Gewinnbeitrag für die Anleger abwerfen.
Adecco hatte ebenfalls die 2 Milliarden Euro schwere Großakquisition der Akka Technologies in Belgien Ende Juli angekündigt. Zu dieser Zeit hatte das Unternehmen für die Finanzierung die Ausgabe der Anleihen von 1,5 Milliarden Euro und eine Erhöhung des Kapitals über 350 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Der Personaldienstleister Adecco möchte zudem in Frankreich ein Beratungsunternehmen mit einem Umsatz von 40 Millionen Euro kaufen. Außerdem wird die komplette Sparte Talent Solutions neu gruppiert.
Das Unternehmen, das nun übernommen werden soll, ist die BPI Group und ist mit den etwa 300 Mitarbeitern der drittgrößte Anbieter von HR-Consulting-Services in Frankreich, wie es in einer Information hieß. Zurzeit liefen mit dem derzeitigen Besitzer exklusive Verhandlungen und dabei ist der Abschluss für das vierte Quartal des Jahres 2021 geplant.
Auf der anderen Seite überprüft das Unternehmen Adecco den Verkauf des Unternehmens mit Legal Solutions in Amerika, da es nicht mehr zum eigentlichen Kerngeschäft gehört. So sollen unter dem Strich der Kauf sowie der Verkauf optimal auf die Netto-Cash-Position mit 50 Millionen Euro auswirken.
Zugleich wird aus der Talent Solutions von Adecco nun LHH. Dabei soll die komplette Sparte Talent Solutions, die Weiterbildungen, Karriereberatungen und Fachkräftevermittlung anbietet, jetzt zugleich einen neuen Namen bekommen. Dieser Bereich wird in Zukunft größtenteils unter der Marke LHH an der Börse bzw. im Unternehmen auftreten. Heute gibt es nun neun Marken. Jene Standardisierung soll noch im Jahre 2022 abgeschlossen werden, wie es seitens Adecco heißt.
Organisatorisch soll die Vereinheitlichung ebenfalls einige Folgen haben. Dabei werde dies zu Kosten über 40 bis 50 Millionen Euro führen, die mehrheitlich 2022 anfallen werden, so die Auskunft des Unternehmens weiter. Außerdem ist ein Abschreiber über insgesamt 30 Millionen Euro im laufenden Quartal aufgrund der Aufgabe der bisherigen Marken in Planung.
Im Laufe der Zeit sollen sämtliche angekündigten Veränderungen allerdings einen positiven Einfluss auf alle finanziellen Ergebnisse des Dienstleisters haben, wird betont. Aus diesem Grund sollen sich der Zukauf, der Verkauf und die organisatorischen Änderungen gut auf die EBITA-Marge der Gruppe auswirken.