Die Novartis Aktie ist eine beliebte Anlageaktie, die von vielen Anlegern sehr geschätzt wird. Eine Dividende wird normalerweise jährlich ausbezahlt und der Auszahlungsmonat ist der März. Die Prognose für die Novartis Aktie ist äußerst positiv und das Wertpapier ist für viele Depots geeignet.
Was ist das Geschäftsfeld von Novartis?
Novartis ist ein weltweit aktiver Konzern mit einem starken Patienten- und Kundenfokus. So konzentriert sich das Geschäftsfeld auf innovative und verschreibungspflichtige Medikamente und auch Generika. Novartis sorgt dafür, dass Menschen ein besseres, gesünderes und längeres Leben zu erwarten haben. Im Jahre 2020 konnte der Konzern einen Umsatz von 45 Milliarden CHF erzielen.
Die Novartis AG ist ein Unternehmen der Biotechnologie und Pharmazie und hat ihren Sitz in Basel. Die ISIN ist die CH0012005267. Gegründet wurde das Unternehmen 1996 (durch eine Fusion von Ciba-Geigy und Sandoz) und aktuell steht es unter der Leitung von Vasant Narasimhan (Vorsitzender von der Geschäftsleitung) und Jörg Reinhardt (der VR-Präsident).
Das Pharma-Geschäft ist das Kerngeschäft von Novartis. Novartis bietet vielerlei Generika an. Auch in der Augenheilkunde ist der Konzern aktiv. Impfstoffe und Diagnostika werden von diesem Unternehmen vertrieben. Viele rezeptfreie Medikamente werden hergestellt. Novartis ist in den Branchen Chemie, Pharma, Bio- und Medizintechnik vertreten und bedient die Sektoren Pharma, Kosmetik und Gentechnik.
Die folgenden bekannten und beliebten Produkte kommen von Novartis auf den Markt:
- Aclasta (Zoledronat): für die Behandlung von Osteoporose
- Aimovig (Erenumab): für die Behandlung von Migräne
- Beovu (Brolucizumab): für die Behandlung von Makuladegeneration
- Diovan (Valsartan) und Codiovan (Valsartan plus Hydrochlorothiazid): für die Behandlung von Bluthochdruck
- Cosentyx (Secukinumab): für die Behandlung von Psoriasis, Psoriasisarthritis und Morbus Bechterew
- Elidel (Pimecrolimus): für die Behandlung von Neurodermitis
- Entresto (Valsartan, Sacubitril): für die Behandlung von Herzinsuffizienz
- Exelon (Rivastigmin): für die Behandlung von Alzheimer-Krankheit
- Exforge (Valsartan, Amlodipin): für die Behandlung von Bluthochdruck
- Exforge HCT (Valsartan, Amlodipin, Hydrochlorothiazid: für die Behandlung von Bluthochdruck
- Extavia (Beta-Interferon): für die Behandlung von Multiple Sklerose
- Femara (Letrozol): für die Behandlung von Brustkrebs
- Gilenya (Fingolimod): für die Verringerung von Multipler Sklerose bedingter Krankheitsschübe
- Glivec (Imatinib): für die Behandlung von Leukämie
- Insidon (Opipramol): für die Behandlung von depressiven Zuständen, Unruhe und Angstzuständen
- Interceptor (Milbemycin): für die Behandlung von Wurmerkrankungen bei Hunden und Katzen
- Kymriah (Tisagenlecleucel): für die Behandlung von akuter lymphatischer Leukämie mimt dem CAR-T-Zell-Therapie-Wirkstoff
- Mayzent (Siponimod): für die Behandlung einer sekundär progredienten Multiplen Sklerose (SPMS)
- Mono-Embolex (Certoparin-Natrium): für die Vorbeugung von Thrombose
- Onbrez (Indacaterol): für die Behandlung von COPD
- Rasilez (Alikiren): für die Behandlung von Bluthochdruck
- Revolade (Eltrombopag): für die Behandlung von idiopathischer thrombozytopenischer Purpura (ITP)
- Ritalin (Methylphenidat): für die Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizitstörungen
- Sandimmun (Ciclosporin): für die Verhinderung von Transplantationsabstoßungen
- Seebri (Glycopyrroniumbromid): für die Behandlung von COPD
- Ultibro (Glycopyrroniumbromid, Indacaterol): für die Behandlung von COPD
- Voltaren (Diclofenac): für die Behandlung von Schmerzen oder Entzündungen
- Xolair (Omalizumab): für die Behandlung in der Asthmatherapie
- Zolgensma (Onasemnogene abeparvovec-xioi): für die Gentherapie bei der spinalen Muskelatrophie
- Zometa (Zoledronat): für die Behandlung der tumorinduzierten Hyperkalzämie
Novartis ist also in vielen Bereichen der Pharmazie aktiv. Damit ist es kein Wunder, dass sich hohe Umsätze in vielen Sparten des Unternehmens ergeben. Die Mitarbeiterzahl liegt bei 104.323 (Mitarbeiterzahl 2021) und der Umsatz 2021 bei 47 Milliarden CHF.
Die Sponsoring Projekte von Novartis
Das Unternehmen Novartis ist eine bekannte Trägerin der Novartis Foundation. Die Stiftung wird von Ann Aerts geführt und der Präsident vom Stiftungsrat ist Jörg Reinhardt. Diese Novartis Foundation ist ein maßgeblicher Initiator von vielen Projekten zur Verbesserung der Gesundheit in vielen Entwicklungsländern. Die Schwerpunkte von der Arbeit von Novartis liegen unter anderem in der Bekämpfung von Lepra, Malaria und von Tuberkulose und in der Unterstützung von AIDS Waisen. So forscht die Norvatis Foundation im Bereich Unternehmensethik und publiziert dabei mit vielen Veröffentlichungen. Sie fungiert auch als Schnittstelle zwischen dem privaten Sektor und den internationalen Organisationen. Zusammen mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerz-Gesellschaft wird der mit 100.000 € dotierte Soyka-Förderpreis für die Schmerztherapie von Novartis verliehen. Novartis ist auch Trikotsponsor und ein Leading Partner vom FC Basel.
Die Entwicklung der Novartis Aktie
Betrachtet man den Aktienkurs der Novartis Aktie, dann erkennt man, dass diese äußerst solide und wenig volatil ist. Im Jahreszyklus ergibt sich somit etwa ein 6% Plus der Aktie und die Erwartung ist, dass das Jahr weiterhin eine positive Entwicklung für die Aktie bieten wird. Novartis erfüllt viele Vorstellungen für die Pharmazie-Märkte. Äußerst erfolgreiche Pharmazieprodukte werden durch Novartis hergestellt. Die Berenberg Privatbank plädiert für den Kauf der Aktie und peilt ein Kursziel von 85 Franken an.
So bietet der Pharmakonzern ein solides Wachstum und es wird mit steigenden Gewinnmargen gerechnet. Auch wird die Aktie als äußerst attraktiv bewertet. Zudem gibt es ein Aktienrückkaufprogramm, das die Aktie unterstützt. Der Fokus von Novartis liegt zur Zeit auf einem innovativen Krebstherapieprogramm und man rechnet damit, dass sich dies deutlich auszahlen wird. Eine Dividende wurde am 10. März 2022 ausgezahlt. Festgelegt wurde für die Dividende CHF 3,10, was etwa 3,86% entspricht. Somit hat sich der Kauf der Novartis Aktie für die Aktionäre deutlich gelohnt. Novartis hat etwa 186.000 im Aktienregister registrierte Aktionäre. Der Pharmakonzern Novartis konnte 2021 den höchsten Überschuss in der 25-jährigen Geschichte des Konzerns erzielen. So konnte sich gegenüber dem Vorjahr das Konzern-Ergebnis praktisch verdreifachen und es liegt momentan bei 21 Milliarden CHF. Dies gelang vor allem durch die letztjährige Veräußerung von Beteiligungen an dem Lokalrivalen Roche.
Zum Wachstum konnten vor allem die beiden umsatzstärksten Produkte Entresto und Cosentyx beitragen. Zudem verfügte Novartis über 14 sogenannte Blockbuster, welche den Umsatz von mindestens einer Milliarde CHF hatten. Allerdings sind vier von ihnen (Sandostatin, Galvus, Afinitor und Glivec) durch abgelaufene Patente mit rückläufigen Einnahmen versehen. Zudem ist der Konzern durch die Konkurrenz mit Generika konfrontiert. Insgesamt gibt es aber erfreuliche zwanzig potenzielle neue Medikamente, die in der Entwicklung sind und Blockbuster werden könnten. Für das laufende Jahr ist ein Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich anvisiert.
Fazit
Die Novartis-Aktie ist robust und solide und somit lohnt sich der Kauf von Novartis-Aktien prinzipiell. Das operative Geschäft entwickelt sich in diesem Jahr besonders freundlich und viele Innovationen werden langfristig erwartet. Damit einhergehen wird voraussichtlich auch ein Anstieg der Aktienkurse und es soll nach Planung die Dividende weiterhin langsam ansteigen. Novartis ist ein bekanntes Unternehmen, das viel Pionierarbeit in der Gesundheitsbranche erreicht hat. Von den Produkten von Novartis profitieren viele Millionen Patienten weltweit. Damit profitiert die Aktie auch von stabilen Verkäufen und Aktionäre können sich über ein robustes Umfeld der Geschäftsaktivitäten freuen. Novartis Aktien sind auch im kommenden Geschäftsjahr interessant.