Im Jahr 2022 wird es für die Anleger zunehmend schwieriger passende Investments zu finden, welche mehr Rendite versprechen, als die Inflation auffrisst. Verschiedene Aktiengesellschaften schaffen dies nur mit der Dividende. Aktuelle Analysen zeigen, worauf die Anleger bei Dividendenaktien genau achten müssen und welche davon die besten sind. Die meisten Anleger haben derzeit das Gefühl, in der Aktienwelt ist alles auf den Kopf gestellt. So bleiben nur wenige Gewissheiten von den Paradoxien unberührt. Bei einer Geldanlage ist es wichtig, dass die Rendite höher ist als die Verteuerung. Auf diese Weise bleibt das Finanzvermögen wenigstens erhalten oder es vermehrt seine Kaufkraft.
Der Schutz vor Inflation durch Aktien
Den besten Inflationsschutz auf lange Sicht bieten die Aktien. Dies zeigen vor allem die aktuellen Analysen, die von den Experten in Berichten über die langfristige Renditen der einzelnen Investments gezeigt werden. So bestätigen die Erfahrungen dies ebenso wie die Langzeitstudien. Dies ist nur logisch, weil sich Forderungen der Schuldner – dies sind die Zinsanlagen genauso wie die Mehrheit der Versicherungsanlagen – durch die aktuelle Inflation entwerten. Eine Maschine in der Industrie verliert hingegen real nicht an ihrem Wert, genauso wenig wie das bedeutende Kapital der Unternehmen: das Wissen der Mitarbeiter.
Solide Dividendenrendite statt feste Zinsen
Vor allem Dividendenaktien, welche eine gesicherte und hohe Dividendenrendite aufweisen, sind besonders attraktiv. Dies schützt doppelt vor einer inflationären Auszehrung des Geldes. So hat der Anleger die Chance auf Gewinne und stetig steigende Dividendenzahlungen. Dies erfolgt in den Inflationszeiten meistens stärker als sonst. Im Vergleich zu den festen Zinsen bei Anleihen sind die Gewinnanteile bei Aktien – da sie bei steigenden Gewinnen zugleich erhöht werden – dementsprechend inflationsindexiert.
Online-Depot für Dividendenaktien eröffnen
Um Dividendenaktien schnell und einfach kaufen zu können, benötigt man ein Online-Depot bei einem Broker. Über ein solches Depot kann man nicht nur direkt Aktientitel kaufen, man kann auch Sparpläne anlegen oder Dividenden-ETFs kaufen. Viele Anbieter bieten zudem auch noch tolle Trading-Apps an, mit denen man bequem am Smartphone neue Aktien kaufen kann und später dann auch die die Entwicklung der Dividenden nachverfolgen kann.
Steigende Inflationsrate absichern
Die Inflation wird die Anleger auch im aktuellen Börsenjahr 2022 weiterhin begleiten und somit auch die Einkommensinvestoren und die Dividendenaktien. Generell gilt dabei: Bei einer Inflationsrate von mittlerweile teils mehr als 5 Prozent können Dividendenrenditen von 3 bis 5 Prozent schneinbar keinen attraktiven Ausgleich liefern, zumindest nicht um Start.
Viele Anleger fragen sich, ob dies bedeutet, dass sie zum Ausgleich auf die Dividendenaktien setzen sollten? Man muss es eben langfristig betrachten: Allein 3 bis 5 Prozent Dividendenrendite sind im Vergleich zu Anleihen oder Festgeld zwar gut, aber noch nicht ausreichend. Bei einer steigenden Inflation steigt aber auch der Preis, mit denen Aktien gehandelt werden, so dass aus diesen 3 bis 5 Prozent mit einem gesteigerten Kurs langfristig durchaus mehr drin ist.
Dividendenwachstum ist entscheidend
So sind die Inflation und die Dividendenaktien ein wichtiger Schlüssel zum Wachstum. Generell sind Dividendenaktien und Inflation ein Paar, das einen Vergleich direkt ermöglicht. Jedoch dreht sich im Kern sehr viel bei diesen Vergleichen um die derzeitige Ausgangslage. Das, was von besonderer Bedeutung sein kann, ist ein eventuelles Wachstum. Bestenfalls ist auch ein vielschichtiges Wachstum und nicht ausschließlich eines, welches bei der Dividende endet.
Das Dividendenwachstum ist sehr gut geeignet, um die derzeitige Inflation auszugleichen. Wenn die Ausschüttungssumme pro Aktie stetig und zugleich über den Teuerungsraten steigt, dann ist eine solche Aktie dennoch noch eine gute Investition. Dies ist der Fall, da das Wachstum bei einem passiven Einkommen jenen Erfolg der Entwertung abfedern kann. Es gibt dabei jedoch weitere Komponenten, die der Anleger beachten sollte.
Jene Dividendenaktien, welche zum Ausgleich gegen die aktuelle Inflation Wachstum einsetzen, müssen zugleich operativ wachsen. Durch die steigenden Gewinne sowie freie Cashflows kann es außerdem eine Performance der Kurse und eine höhere Gesamtrendite geben. Nicht nur die 3 bis 5 Prozent Dividendenrendite oder ein anderer Wert hat hier etwas entgegenzusetzen. Dazu gehört ebenfalls das Wachstum, welches über den derzeitigen Teuerungsraten liegt.
Welche Dividendenaktien eignen sich als Schutz?
W. P. Carey
Eine erste Dividendenaktie, welche bei der Inflation einen optimalen Ausgleich bieten kann, ist jene von W. P. Carey mit der WKN A1J5SB. Das liegt h an zwei Gründen, die der Anleger beachten sollte. Eine dividendenstarke und günstige Bewertung mit einem hohen Maß an Stabilität sowie einem Geschäftsmodell, welches darauf ausgelegt ist, die aktuellen Werte zu speichern. Dies ist von besonderer Bedeutung.
So ist die W. P. Carey eine Dividendenaktie, welche als Real Estate Investment Trust auftritt. Dies bedeutet, dass ein weites Portfolio unterschiedlicher Immobilien im Vordergrund steht.
Diese Asset-Klasse kann zugleich als Wertspeicher arbeiten. Wenn eine bestimmte Menge an Geld relativ an ihrem Wert abnimmt, dann trifft dies eine Immobilie nicht so sehr oder gar nicht und diese bleibt dann erhalten. Ebenso können Mieten angepasst werden, was in jenen Zeiten der Inflation wachsende oder stabile Funds from Operations (FFO) zulassen kann.
Ein weiterer Grund, warum jene Dividendenaktie gegen die Inflation ein Vorteil sein kann, ist die grundlegende Bewertung mit der Dividende. Die aktuellen etwa 5 Prozent Dividendenrendite können dabei einen Ausgleich mit sich bringen. Außerdem sind die Ausschüttungen mit mittlerweile 23 Jahren sehr zuverlässig und bieten zugleich ein moderates Wachstum. Dies kann ein Schutz sein, über welchen der Investor sehr gut nachdenken kann. Da das Kurs-FFO-Verhältnis bei günstigen 15 liegt, ist die Aktie ebenfalls optimal, denn dies ist nicht zu teuer.
Coca-Cola
Eine weitere Dividendenaktie, die ebenfalls einen bestimmten Schutz bieten kann, ist die von Coca-Cola-Aktie mit der WKN 850663. Dies liegt vor allem an der historisch hohen Dividende. Mit nahezu sechs Jahrzehnten eines stetigen Wachstums sowie einer Dividendenrendite von etwa 3 Prozent gibt es hier ebenfalls verschiedene Anknüpfungspunkte. Generell glauben Experten, auch in Bezug auf das moderate Dividendenwachstum von 2,4 Prozent, dass die grundsätzliche Bewertung generell zu teuer sein kann, um vor der Inflation sicher zu schützen. Es gibt aller eine Ausnahme und dies ist die Qualität.
Die Dividendenaktie von Coca-Cola verbrieft einen Anteil an dem gleichnamigen Unternehmen, der Coca-Cola-Company. Dies heißt, dass ein Anleger als Investor von einer zeitlosen Vermögensverwaltung der beliebten Getränke profitieren kann. Coca-Cola, Sprite, Fanta oder andere Produkte haben eine sehr hohe Anziehungskraft und hierdurch eine solide Macht bei der Preissetzung.
Wenn es zu einer Inflation kommt, dann könnte das Management an der Schraube des Preises drehen und hierdurch Wachstum erzielen. Eventuell würden die Verbraucher dennoch zugreifen. Dieser Ansicht sind auch die Experten. Mit einer starken und zugleich stabilen Dividende könnte dies die Mischung abrunden. Eventuell ist diese Dividendenaktie aus einem interessant, wenn der Anleger als Investor eine künftige Inflation fürchtet.
Pernod Ricard
Die Aktie des Unternehmens Pernod Ricard ist ebenfalls von Bedeutung für die Inflation. Das Unternehmen ist in der Produktion sowie im Verkauf von Spirituosen und Weinen tätig. Dabei beinhaltet das umfangreiche Sortiment Rum, Whiskey, weiße Branntweine, Liköre, Anisprodukte, Brandy und Cognac. Zu den bekannten Marken dieses Unternehmens gehören Ballantine’s, Jameson, Chivas Regal, The Glenlivet, Beefeater, ABSOLUT, Havana Club, Malibu, Ricard, Pernod, Martell, Suze, Kahlúa, Ramazzotti und Amaro. Zusätzlich produziert und verkauft Pernod Ricard Weine und Champagner. Dieses Unternehmen ist im Jahre 1975 aus dem Zusammenschluss der Unternehmen Ricard und Pernod hervorgegangen und hat den Hauptsitz in Paris. Der bedeutendste Absatzmarkt dieses französischen Giganten ist mit 41 Prozent des Umsatzes das Land Asien. Etwa 30 bzw. 29 Prozent erzielt dieses in den Ländern Europa und inAmerika.