Green Buildings: Darum lohnen sich Geldanlagen in ökologische Immobilien
Beteiligungen an Immobilien sind als Geldanlagen in Sachwerte insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Phasen eine attraktive und vor allem sichere Geldanlage. Wird im Zusammenhang mit der effizienten Verwendung von Ressourcen in nachhaltige und energiesparende Objekte investiert, kommt es zu einem sinnvollen weiteren Nutzen – ökonomisch wie ökologisch. Mit dem Bau von Green Buildings lassen sich gewaltige Energiemengen einsparen. Denn Gebäude sind für etwa 40 Prozent des gesamten Verbrauchs an Endenergie und für etwa ein Drittel der Emissionen an Treibgas verantwortlich. „Grüne Gebäude“ sind also nicht nur städtebaulich oder architektonisch von großem Interesse, sondern von ökologischer Nachhaltigkeit geprägt. Energiesparvorschriften werden von diesen Gebäuden um mindestens 25 Prozent unterschritten. „Grüne Gebäude“ können große bauliche Einheiten sein, aber auch kleine, modernisierte Einfamilienhäuser.
Ressourceneffizienz: die Vorteile „grüner Gebäude“
„Grüne Gebäude“ überzeugen durch verminderte Betriebskosten dank einer optimierten Produktivität und durch den niedrigeren Verbrauch von Wasser und Energie, es ergibt ein Plus an Gesundheit und Wohlbefinden aufgrund der guten Innenluftqualität und insbesondere kommt es zu weniger Umweltbelastung. Dies geschieht etwa dank der Reduzierung von Regenwasserabfluss und dem Vermeiden von Hitzeinsel-Effekten. Besonders in Passivhäusern ist die Luftqualität häufig wesentlich besser als in einem gewöhnlichen Gebäude. Die Luft wird durchgängig ausgewechselt und gefiltert. Sie ist also immer frisch und sauber. Im Winter wird sie vorgewärmt, im Sommer vorgekühlt. Zudem wird die Wärme zurückgewonnen.
„Grüne Gebäude“ setzen in erster Linie auf erneuerbare Ressourcen. Durch passive, aktive und photovoltaische Techniken wird etwa das Sonnenlicht genutzt. Bäume und Pflanzen lassen sich auf begrünten Dächern einsetzen, um den Regenabfluss zu schmälern. Komprimierter Kies auf Parkplätzen anstatt von Beton oder Asphalt nützt ebenso dem Grundwasser. Effektive „grüne Gebäude“ werden systematisch und sorgfältig geplant – der Einsatz von Ressourcen und die Wirkungen ihres Verbrauchs auf die Natur müssen über den gesamten Lebenszyklus des Hauses analysiert werden. Auch das Erscheinungsbild des Eigenheims soll unter ästhetischen Aspekten im Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten und Ressourcen der Umgebung stehen.
Green Building mit Gütesiegel
Im Nürnberger Bürokomplex FrankenCampus etwa wird ein Green Building aufgebaut, das sich durch große Ressourceneffizienz in den Sektoren Energie, Wasser und Material auszeichnet. Von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird das Objekt nach Vorzertifizierung das Gütesiegel in Gold bekommen. Begründung: Die gesamte Heizenergie wird durch eine Wärmepumpe zur Nutzung von Geothermie erzeugt – komplett unabhängig von Öl und Gas. Angetrieben wird die Pumpe von Solarmodulen, die auf dem Gebäudedach und Teilen der Fassade angebracht sind. Dazu kommt ein intelligentes energetisches Klimaanlagensystem. Die Planung wird von der Vermeidung schädlicher Auswirkungen auf Gesundheit, Wohlbefinden und Umwelt geleitet. Eine perfekte Infrastruktur mit einer sehr guten Anbindung an den ÖPNV ergänzt das Projekt.
Geldanlage mit Substanz
Das Gebäude soll Ende 2013 fertig zum Einzug sein, schon jetzt ist die Immobilie zu großen Teilen vermietet. Privatanleger, die Gewinn bringend und ökologisch anlegen wollen, können mit dem „UDI Green Building Fonds I“ von den Einnahmen aus der Vermietung profitieren. Der Fonds mit einer 13-jährigen Laufzeit wird von der UDI Beratungsgesellschaft mbH emittiert, einem der Pioniere in Sachen ökologischer Geldanlage. Die Ausschüttungen an die Investoren sollen zwischen 5,75 und 7 Prozent pro anno liegen. Für die Projektierung und Entwicklung ist das Nürnberger Unternehmen KIB, einer der führenden Projektentwickler für Gewerbeimmobilien, zuständig. Prof. Dr. Norbert Fisch, bekannter Experte für nachhaltiges Bauen, begleitet das ökologische Konzept.